Praxisorientierte Hundeerziehung
mit dem „Augsburger Modell“
Mit dem „Augsburger Modell“ startete der Verein für Deutsche Schäferhunde im Jahr 1986 eine bundesweite Initiative zur Einführung von Erziehungskursen für Hunde.
Die Idee: das Wissen und die Erfahrung der Mitglieder in Form von Kursen für Ausbildung und Erziehung an alle Hundehalter und für jeden Hund, unabhängig von einer Mitgliedschaft, weiterzugeben.
Beim Augsburger Modell sind deshalb Hundeliebhaber mit allen Rassen willkommen.
Heute bietet das Augsburger Modell eine praxisorientierte Hundeerziehung nach modernen Ausbildungsmethoden. Neben praktischen Übungen in Alltagssituationen wird den Teilnehmern im Verlauf des Kurses auch ein Basis-Sachkundewissen über das Verhalten des Hundes vermittelt. Unter Anleitung erfahrener Ausbilder bringen Frauchen oder Herrchen so ihren Vierbeinern das Hunde-ABC bei.
Abschlussziel ist der alltagssichere Familienhund.
Sachkundeprüfung BH/VT
Die Sachkundeprüfung nach der BH/VT-Prüfungsordnung des VDH bietet sich besonders für Mitglieder an, die neu im Hundesport sind. Mitglieder, die erstmalig eine Begleithundprüfung ablegen, müssen die Sachkunde vorher nachweisen.
- Die Struktur des SV
- Haltung, Pflege, Fütterung, Krankheiten
- Verhalten des Hundes, Erziehen und Ausbilden
- Fragen aus der VDH-Prüfungsordnung BH/VT
Begleithundeprüfung
Diese Ausbildung stellt den Einstieg in den Hundesport dar.
Die Begleithundprüfung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden auf dem Übungsplatz Leinenführigkeit und Unbefangenheit, Freifolge, Sitz aus der Bewegung und Ablegen in Verbindung mit Herankommen geprüft. Im zweiten Teil wird die Verkehrssicherheit getestet. Der Hund geht angeleint und soll sich gegenüber Passanten und dichtem Verkehr gleichgültig verhalten. Zur Prüfung gehört außerdem, dass der Hund fest angebunden auf dem Gehweg einer mäßig belebten Straße zwei Minuten allein bleibt – Herrchen ist außer Sichtweite – und weder Passanten noch andere Hunde anknurrt. Eine Überprüfung der Schussgleichgültigkeit findet nicht statt.
Zur Prüfung wird der Hund frühestens im Alter von 15 Monaten zugelassen. Für die Anerkennung der Prüfung ist die Mitgliedschaft im SV oder einem VDH-anerkannten Verein notwendig.
IPO 1
Fährte
Eigenfährte über 350-400Schritt mit 2 Winkel und 2 Gegenstände
Unterordnung
Leinenführigkeit / Freifolge
Sitzübung
Ablegen mit Herannkommen
Apportieren
Apportieren über Freisprung
Vorausgehen mit Hinlegen
Ablegen unter Ablenkung (mit Schuß)
Schutzdienst
Revieren nach dem Helfer (2Verstecke)
Stellen und Verbellen
Fluchtversuch des Helfers
Bewachungsphase
Angriff auf den Hund
IPO2
Fährte
Fremdfährte über 600Schritt mit 2Winkel und 2Gegenstände
Unterordnung
Leinenführigkeit / Freifolge
Sitz aus der Bewegung
Ablegen mit Herannkommen
Apportieren 1kg
Apportieren über Freisprung
Schrägwand mit Apportieren
Vorausgehen mit Hinlegen
Ablegen unter Ablenkung (mit Schuß)
Schutzdienst
Revieren nach dem Helfer (4Verstecke)
Stellen und Verbellen
Fluchtversuch des Helfers
Bewachungsphase
Rückentransport
Überfall im Rückentransport
Angriff auf den Hund
IPO3
Fährte
Fremdfährte über 800Schritt mit 4Winkel und 3Gegenstände
Unterordnung
Folgen frei
Sitz aus der Bewegung
Ablegen mit Herannkommen
Steh aus der Bewegung
Apportieren 2kg
Apportieren über Freisprung
Schrägwand mit Apportieren
Vorausgehen mit Hinlegen
Ablegen unter Ablenkung (mit Schuß)
Schutzdienst
Revieren nach dem Helfer (6Verstecke)
Stellen und Verbellen
Fluchtversuch des Helfers
Bewachungsphase
Rückentransport
Überfall im Rückentransport
Angriff auf den Hund